Hanfbeton bietet eine natürliche Wärmedämmung, reguliert Feuchtigkeit, speichert CO₂ und schafft ein gesundes Raumklima – langlebig, nachhaltig und ideal für moderne Bauprojekte.
Natürlich
Hanfbeton besteht aus drei einfachen Komponenten: Hanfschäben, Kalk und Wasser. Die Hanfschäben stammen aus dem inneren Teil des Hanfstängels – leicht, stabil und hervorragend isolierend. In Verbindung mit Kalk entsteht ein natürlicher Verbundwerkstoff, der nicht nur stabil, sondern auch atmungsaktiv ist. Durch den hohen Zelluloseanteil nimmt das Material Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, ohne dabei an Festigkeit zu verlieren.
Gutes Wohnklima
Hanfbeton reguliert Temperatur und Feuchtigkeit auf natürliche Weise. Im Winter speichert er Wärme, im Sommer verhindert er Überhitzung. Die Wände sind atmungsaktiv, was Schimmelbildung vorbeugt und für ein ausgeglichenes Raumklima sorgt. Gebäude aus Hanfbeton bieten hohen Wohnkomfort – ohne künstliche Dämmstoffe oder aufwendige Klimatisierung.
Modern
Hanfbeton ist leicht, druckfest und gleichzeitig wärmedämmend. Er wird vor allem für Wände, Ausfachungen und kleinere bis mittlere Bauprojekte verwendet. Im Gegensatz zu klassischen Massivbaustoffen vereint Hanfbeton Struktur und Dämmung in einem Material – ganz ohne zusätzliche Schichten oder künstliche Zusätze. Er ist diffusionsoffen, langlebig, nicht brennbar und vollständig recycelbar. Damit eignet er sich besonders gut für nachhaltige und kosteneffiziente Bauweisen.
Klimaschutz
Hanf bindet beim Wachsen CO₂, das dauerhaft im Baustoff gespeichert bleibt. Hanfbeton hat dadurch eine sehr gute, oft sogar CO₂-negative Klimabilanz. Die Rohstoffe stammen aus Europa – kurze Transportwege bedeuten weniger Energieverbrauch und Emissionen. So trägt Hanfbeton messbar zum Klimaschutz bei.
Die wichtigsten Baueigenschaften von Hanfbeton auf einen Blick
Multifunktional
Wärmedämmung, Feuchteregulierung und Ausfachung in einem Baustoff. Ermöglicht einfache, schlanke Wandaufbauten ohne Schichtsysteme und mit klaren Anschlussdetails.
Flexibel
Der Baustoff lässt sich vor Ort giessen oder als vorgefertigtes Element einsetzen. Damit bietet er Architektinnen und Architekten grosse Freiheit bei Formen, Oberflächen und Bauweisen.
Diffusionsoffen
Hanfbeton ist offenporig und reguliert somit Feuchtigkeit und Temperatur auf natürliche Weise. Er sorgt für ein ausgeglichenes, stabiles Raumklima, das ganz ohne Folien oder zusätzliche Dampfsperren auskommt.
Schadstofffrei
Hanfbeton enthält keine Schadstoffe und keine problematischen Zusätze. Das sorgt für gesunde Innenräume, einfache Verarbeitung und eine langlebige, unbedenkliche Gebäudehülle.
Kein Schimmel im Haus dank Hanfbeton
Neubauten mit Dämmplatten aus Kunststoffen sind sehr diffusionsdicht. Daher muss eine technische Lösung, wie eine kontrollierte Lüftung eingeplant werden, um die Feuchtigkeit zu regulieren. Und ja, das ist eine bewährte Methode die funktioniert.
Aber eigentlich ist diese Herangehensweise nicht wirklich sinnvoll. Man schafft ein Problem und muss es mit einer technischen Installation lösen. Dies verursacht Kosten und Wartungsaufwand über die ganze Lebenszeit des Gebäudes.
Baut man hingegen diffusionsoffen, hilft die Gebäudehülle aktiv das Raumklima im innern zu optimieren. So wird überschüssige Feuchtigkeit von der Wand aufgenommen und nach aussen befördert - oder bei zu trockener Luft wieder abgegeben.
Ein zusätzlicher Schutz vor Schimmel ist durch den Kalkanteil im Hanfbeton gegeben. Denn dieser ergibt eine sehr basische Mischung auf der Schimmel sich nicht ansiedelt. Somit wächst kein Schimmel, selbst wenn die Feuchtigkeit lokal hoch wäre.
Algen auf der Fassade? Nicht mit Hanfbeton!
Bei Gebäuden ohne Dachvorsprung wird die Fassade bei jedem Regenguss feucht. Ist die oberste Schicht saugfähig, ergeben sich optimale Voraussetzungen für Algenbewuchs. Denn Algen möchten Feuchtigkeit, Licht und einen etwas rauhen Untergrund.
Hanfbeton wirkt in der ersten Betrachtung auch anfällig für Algenbewuchs, denn er nimmt Wasser auf. Der grosse unterschied zu den meisten Stoffen die auf Fassaden verwendet werden ist aber der pH-Wert. Dank dem Kalkzuschlag ist Hanfbeton sehr basisch - hat also einen hohen pH-Wert. Algen können in diesem Milieu nicht wachsen und die Hanfbetonfassade bleibt algenfrei - auch unter schwierigen Bedingungen.
Sie sind an einem Projekt mit Hanfbeton interessiert? Zusammen mit unseren Partnern beraten wir Sie gerne um Ihr Wunsch in die Realität umzusetzen.